Focus Online hat am 12.10.2018 einen kurzen Beitrag samt Video zum Thema Vorbeugung von Prostatavergrößerung und Prostatakrebs durch Ernährung veröffentlicht. In dem zugegebenermaßen sehr kurzen Beitrag mit dem Titel „Häufigste Krebsart bei Männern – So einfach halten Sie mit der richtigen Ernährung Ihre Prostata gesund“ werden vor allem Kürbiskerne, Tomaten, Wassermelonen und Haferflocken als positive Ernährungsbestandteile zur Vorbeugung von Prostataleiden aufgeführt.
Kürbiskerne enthalten gemäß dem Beitrag sogenannte Phytohormone welche ein Stoffwechselprodukt von Testosteron, das sogenannte Dihydrotestosteron hemmen. Dieses ist maßgeblich für die Vergrößerung der Vorsteherdrüse verantwortlich.
Tomaten, Wassermelonen sowie rosa Grapefruit und andere rote Früchte enthalten den roten Farbstoff Lykopen. Dieser reduziert, so der Beitrag, das Risiko an Prostatakrebs zu erkranken. Der Beitrag hält fest, dass wer beispielsweise regelmäßig Tomatensauce isst sein Prostatakrebsrisiko um ein Drittel reduziert.
Haferflocken enthalten gemäß dem Beitrag sehr viel Zink. Gemäß dem Artikel ist das Spurenelement Zink sehr wichtig für die Abwehrkräfte und vitale Spermien. Darüber hinaus, so der Beitrag, schützt es auch die Prostata, weil es die Verstoffwechselung von Testosteron und Dihydrotestosteron hemmen kann. Ein Tipp von uns: Bei der Zubereitung von Haferflocken sollte dann anstelle von Kuhmilch auf Sojamilch, Mandelmilch oder Hafermilch ohne Zusätze von Zucker zurückgegriffen werden.
Außerdem weist der Beitrag darauf hin, dass der Konsum von rotem Fleisch, Wurst- und Milchprodukten möglichst einzuschränken ist, da diese, durch Ihren hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren und einen hohen Fettanteil, das Risiko an Prostatavergrößerung und Prostatakrebs zu erkranken erhöhen. Gleichzeitig wird empfohlen insgesamt zu mehr Gemüse und Obst zu greifen.
Auch dieser Beitrag stellte einmal mehr in den Vordergrund wie wichtig der Einfluss von Ernährung auf die Gesundheit der Prostata ist.
Müsste es nicht heißen „durch ihren hohen Anteil an gesättigten Fettsäuren“?
Sehr geehrter Herr Dorn,
in der Tat da haben Sie Recht. Das ist ein Fehler und der wird ausgebessert.
Vielen Dank für den Hinweis.
Beste Grüße Valentina Stefanou!