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Prostatavergrößerung – die wichtigsten Infos

Benigne Prostatahyperplasie (BPH) ist eine gutartige Erkrankung der Prostata, die bei Männern häufig im Alter auftritt. Die Erkrankung tritt auf, wenn das Prostatagewebe wächst und die Harnröhre, die durch die Prostata verläuft, verengt und die Blasenentleerung beeinträchtigt. Hier sind die wesentlichen Informationen zur BPH:

Symptome

Die Symptome einer BPH können von Mann zu Mann variieren und können leicht oder schwerwiegend sein. Einige der häufigsten Symptome sind:

  • Schwierigkeiten beim Wasserlassen, einschließlich Schwierigkeiten beim Beginn oder Beenden des Urinierens, schwachem Urinstrahl und häufigem Wasserlassen.
  • Das Gefühl, dass die Blase nicht vollständig entleert wurde.
  • Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen.
  • Das Bedürfnis, nachts häufiger auf die Toilette zu gehen.

Diagnose

Die Diagnose einer BPH wird normalerweise von einem Urologen gestellt. Der Arzt kann eine körperliche Untersuchung durchführen, um die Größe und Konsistenz der Prostata zu beurteilen, und kann auch eine Blutuntersuchung durchführen, um den Prostata-spezifischen Antigen (PSA) -Spiegel im Blut zu überprüfen. Zusätzliche Tests, wie ein Ultraschall oder eine Urodynamik, können ebenfalls erforderlich sein. Lesen sie dazu auch unseren Artikel “So untersucht der Urologe die Prostata”

Behandlung

Es gibt verschiedene Behandlungsoptionen für eine BPH, abhängig von der Schwere der Symptome und anderen Faktoren. Einige der Behandlungsoptionen umfassen:

Überwachung: Wenn die Symptome mild sind, kann der Arzt beschließen, die Erkrankung einfach zu überwachen und keine weitere Behandlung durchzuführen.
Medikamente: Medikamente wie Alpha-Blocker und 5-alpha-Reduktase-Inhibitoren können helfen, die Symptome zu lindern, indem sie das Wachstum der Prostata stoppen oder die Muskeln der Prostata und des Blasenhalses entspannen.
Interventionelle Verfahren: Wenn die Symptome schwerwiegend sind, kann der Arzt ein interventionelles Verfahren empfehlen, wie zum Beispiel eine transurethrale Resektion der Prostata (TURP), die die vergrößerte Prostata teilweise oder vollständig entfernt.

Dabei muss berücksichtigt werden, dass Medikamente teils schwere Nebenwirkungen mit sich bringen. Bei operativen Eingriffen ist immer das Risiko von Nachwirkungen und Folgeproblemen mit eingeplant werden. Daher ist es ratsam sich intensiv aller Behandlungsmethoden und Präventionsmaßnahmen zu widmen, welche keine Nebenwirkungen haben. Eine enge Abstimmung mit dem behandelnden Urologen ist dabei wichtig.

Alternative Behandlungen: Es gibt auch alternative Behandlungen, wie zum Beispiel Akupunktur oder Kräuterergänzungen, die helfen können, die Symptome der BPH zu lindern. Insbesondere gibt es Hinweise darauf, dass Tee einen positiven Einfluss auf die Gesundheit der Prostata haben kann. Tee enthält verschiedene Bestandteile wie Antioxidantien, Polyphenole und Flavonoide, die potenziell gesundheitliche Vorteile haben können. Einige Studien deuten darauf hin, dass regelmäßiger Teekonsum das Risiko für Prostataerkrankungen verringern kann und bei regelmäßigem Konsum positiven Einfluss auf eine erkrankte Prostata nimmt.

Tee hilft bei Prostatavergrößerung

Prävention

Es gibt keine Möglichkeit, eine BPH vollständig zu verhindern. Einige Faktoren können jedoch das Risiko einer BPH reduzieren, wie z.B. ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein normales Körpergewicht. Lesen sie dazu auch unseren Artikel “Gesunde Ernährung – Gesunde Prostata”

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine BPH bei Männern häufig im Alter auftritt und zu Schwierigkeiten beim Wasserlassen führen kann. Eine korrekte Diagnose und eine angemessene Behandlung können dazu beitragen, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Es ist wichtig, sich regelmäßig von einem Urologen untersuchen zu lassen, um eine BPH frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Gesunde Ernährung und Kokoraki Tee bei Prostatabeschwerden

Es ist auch wichtig, sich bewusst zu sein, dass einige Medikamente und Lebensstilfaktoren das Risiko einer BPH erhöhen können. Männer sollten vermeiden, Alkohol und koffeinhaltige Getränke in großen Mengen zu konsumieren, und sollten sich bemühen, regelmäßig zu urinieren und ihre Blase vollständig zu entleeren.

Schließlich ist es wichtig, dass Männer mit einer BPH sich selbst gut versorgen und auf ihre Gesundheit achten. Dazu gehört auch, sich ausreichend Zeit zum Entspannen und Ausruhen zu nehmen, regelmäßig Sport zu treiben und eine ausgewogene Ernährung zu sich zu nehmen.

Insgesamt ist eine BPH eine häufige Erkrankung bei Männern, die jedoch mit einer korrekten Diagnose und angemessenen Behandlung gut kontrolliert werden kann. Es ist wichtig, dass Männer sich regelmäßig von einem Urologen untersuchen lassen und ihre Gesundheit im Auge behalten, um Komplikationen zu vermeiden.

Wir empfehlen ihnen unseren Kokoraki Männer-Tee zu probieren!

Quellen:
M. Förster “Blutwerte der Prostata: PSA-Wert zu hoch” Grosseblutbild.de Medizinwissen auf https://www.grossesblutbild.de/psa-wert.html abgerufen am 19.02.2023
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Oxidativer Stress und Symptome des unteren Harntrakts

Laborbild Mikroskop

Im März 2022 ist eine wissenschaftliche Studie erschienen, welche den Zusammenhang von oxidativem Stress und Symptomen des unteren Harntrakts beleuchtet. Wissenschaftler der Universitäten der amerikanischen Case Western Reserve University in Cleveland, der China Medical University in Shenyang und der Zagazig University in Ägypten haben die bestehenden Zusammenhänge untersucht.

Alterung, chronische Krankheiten und oxidativer Stress

Mit höherem Alter und chronischen Krankheiten nimmt die Wahrscheinlichkeit an Symptomen, wie häufigem oder erschwertem Wasserlassen zu leiden, zu. Auf der anderen Seite ist oxidativer Stress der Hauptgrund und Mechanismus für Alterung und das Entstehen von chronischen Krankheiten. Daher haben sich die Wissenschaftler dreier Universitäten dieses Themas angenommen und versucht die Zusammenhänge zu klären. Die in englischer Sprache publizierte Studie ist auf dem Wissenschafts Portal “Frontiers in Medicine” publiziert und kann unter dem folgenden Link abgerufen werden: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmed.2022.812967/full

Erhöhte Anfälligkeit des unteren Harntrakts

Die Wissenschaftler stellten fest, dass neben der älteren Bevölkerung, besonders diejenigen von Erkrankungen des unteren Harntrakts betroffen sind, welche an einer oder mehrerer chronischer Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Problemen, Bluthochdruck, Diabetes, Auto-Immun-Krankheiten, Alzheimer, Parkinson und Schlafapnoe leiden. Diese Krankheiten scheinen die Prostata sowie die Blase und andere Organe im unteren Harntrakt negativ zu beeinflussen.

Oxidativer Stress die Ursache

Als Ursache vieler der oben genannten Krankheiten gilt Oxidativer Stress. Oxidativer Stress ist ein Zustand, in welchem der Körper im Ungleichgewicht ist. Die “antioxidative Kapazität” des Körpers ist nicht groß genug, um die in unserem Körper anfallenden “freien Radikalen” in Schach zu halten. Diese aggressiven Moleküle entstehen täglich in unserem Körper durch externe Einflüsse wie Umweltgifte aber auch durch unsere Immunabwehr und unsere Atmung. Unsere “antioxidative Kapazität” können wir durch gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil unterstützen. Hier spielen viele Faktoren wie eine gesunde Ernährung mit vielen sekundären Pflanzenstoffen, Polyphenolen und Anti-Oxidantien, Bewegung und Verzicht auf Alkohol, Nikotin und andere ungesunde Genussmittel eine Rolle. Wenn Sie mehr über oxidativen Stress lesen möchten, empfehlen wir Ihnen den Artikel “Oxidativer Stress – So entsteht er und das kannst du dagegen tun” der Praxis Liebscher & Bracht.

Somit steht oxidativer Stress auch in einem engen Zusammenhang mit Erkrankungen der Prostata wie der Prostatavergrößerung und dem Prostatakrebs.

Auswirkung von Oxidativem Stress auf die Prostata

Neben Auswirkungen des oxidativen Stress auf die Blase und die Harnröhre wirkt sich dieser vor allem negativ auf die Prostata aus. Insbesondere die Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) wird durch den oxidativen Stress verursacht. Patienten, welche an einer benignen Prostatahyperplasie leiden haben deutlich höhere Werte bei der Messung ihres oxidativen Stress-Levels. Bei Behandlung der Patienten mit unterschiedlichen phytotherapeutischen Pflanzenextrakten konnte eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Dies unterstützt die Vermutung, dass die antioxidantischen Fähigkeiten von Phytotherapeutika sowie von sekundären Pflanzenstoffen eine wesentliche Rolle bei der Behandlung der Prostatavergrößerung aber auch Prostatakrebs spielen.

Tee gut für die Prostata

Polyphenole essenziell für die Prostatagesundheit

Für eine gesunde Prostata sind, sowohl vorbeugend als auch zur Behandlung, die aus sekundären Pflanzenstoffen stammenden Polyphenole, essenziell. Eine Ernährung, welche möglichst viele sekundäre Pflanzenstoffe enthält, fördert die Gesundheit der Prostata. Bauen sie also diese gesunden Bestandteile der Ernährung in ihre tägliche Nahrungsmittelversorgung ein. Die besten Quellen sind frisches Obst, Gemüse, Salate, Samen und Kerne aber vor allem auch Tee.

Quellen:
Xu Zhenqun, Elrashidy Rania A., Li Bo, Liu Guiming “Oxidative Stress: A Putative Link Between Lower Urinary Tract Symptoms and Aging and Major Chronic Diseases” Frontiers in Medicine 2022 Vol. 9 auf https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmed.2022.812967/full abgerufen am 14.04.2022

Bracht, Dr. med. Petra “Oxidativer Stress – So entsteht er und das kannst du dagegen tun” Liebscher & Bracht die Schmerzspezialisten 14.09.2021 auf https://www.liebscher-bracht.com/ernaehrung/gesundheit/oxidativer-stress/ abgerufen am 14.04.2022