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Welche klassischen Therapien zur Behandlung einer Prostatavergrößerung gibt es?

Urologe mit verschränkten Armen

Prostatavergrößerung, medizinisch als benigne Prostatahyperplasie (BPH) bekannt, ist eine häufige Erkrankung, die Männer mit zunehmendem Alter betrifft. Sie kann zu unangenehmen Symptomen wie häufigem Harndrang, Schwierigkeiten beim Beginn des Wasserlassens, schwachem Harnstrahl und nächtlichem Aufwachen zur Blasenentleerung führen.

Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die verschiedenen Mittel gegen Prostatavergrößerung, einschließlich Medikamenten, minimal-invasiven Verfahren und chirurgischen Optionen.

Mittel gegen Prostatavergrößerung

Prostatavergrößerung, medizinisch als benigne Prostatahyperplasie (BPH) bekannt, ist eine häufige Erkrankung, die Männer mit zunehmendem Alter betrifft. Sie kann zu unangenehmen Symptomen wie häufigem Harndrang, Schwierigkeiten beim Beginn des Wasserlassens, schwachem Harnstrahl und nächtlichem Aufwachen zur Blasenentleerung führen. Glücklicherweise gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.

1. Medikamentöse Behandlung

Alpha-Blocker

Diese Medikamente entspannen die Muskeln der Blase und der Prostata, wodurch der Urin leichter fließen kann. Beispiele sind Tamsulosin, Alfuzosin und Silodosin. Sie können schnell wirken und die Symptome lindern, haben aber keine Auswirkungen auf die Größe der Prostata.

5-Alpha-Reduktase-Hemmer

Finasterid und Dutasterid gehören zu dieser Kategorie. Sie wirken, indem sie die hormonellen Veränderungen blockieren, die zu einer Vergrößerung der Prostata führen können. Diese Medikamente können die Größe der Prostata verringern und die Symptome verbessern, ihre Wirkung tritt jedoch langsamer ein.

Kombinationstherapie

In einigen Fällen können Ärzte eine Kombination aus Alpha-Blockern und 5-Alpha-Reduktase-Hemmern verschreiben, besonders wenn die Symptome moderat bis schwer sind.

2. Minimal-invasive Verfahren

Transurethrale Mikrowellenthermotherapie (TUMT)

Diese Methode verwendet Mikrowellen, um überschüssiges Prostatagewebe zu zerstören und die Harnwegssymptome zu lindern.

Transurethrale Nadelablation (TUNA)

Hierbei wird Radiofrequenzenergie verwendet, um gezielt Prostatagewebe zu zerstören.

Wasserdampfablation (Rezūm)

Bei diesem Verfahren wird Wasserdampf in die Prostata injiziert, um überschüssiges Gewebe zu entfernen und die Symptome zu verbessern.

3. Chirurgische Optionen

Transurethrale Resektion der Prostata (TURP)

Dies ist ein traditionelles Verfahren, bei dem überschüssiges Prostatagewebe entfernt wird, um den Harnfluss zu verbessern. TURP gilt als Goldstandard für die Behandlung von BPH mit signifikanten Symptomen.

Lasertherapie

Laserenergie wird verwendet, um Prostatagewebe zu entfernen oder zu verdampfen. Verfahren wie HoLEP (Holmium-Laser-Enukleation der Prostata) sind weniger invasiv als TURP und können mit weniger Nebenwirkungen verbunden sein.

Offene Prostatektomie

Dieses Verfahren wird in der Regel bei sehr großen Prostatae oder wenn andere Komplikationen vorliegen, angewendet. Es ist invasiver und erfordert einen längeren Krankenhausaufenthalt und Erholungszeit.

Fazit

Die Wahl der Behandlung hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Größe der Prostata, das Alter und die allgemeine Gesundheit des Patienten sowie die Schwere der Symptome. Es ist wichtig, dass Männer mit Symptomen einer Prostatavergrößerung einen Arzt aufsuchen, um die beste Behandlungsoption für ihre individuelle Situation zu finden. Mit der richtigen Behandlung können die meisten Männer eine signifikante Verbesserung ihrer Symptome und ihrer Lebensqualität erwarten.

Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von kokoraki.com können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.