>Oxidativer Stress und Symptome des unteren Harntrakts
Im März 2022 ist eine wissenschaftliche Studie erschienen, welche den Zusammenhang von oxidativem Stress und Symptomen des unteren Harntrakts beleuchtet. Wissenschaftler der Universitäten der amerikanischen Case Western Reserve University in Cleveland, der China Medical University in Shenyang und der Zagazig University in Ägypten haben die bestehenden Zusammenhänge untersucht.
Alterung, chronische Krankheiten und oxidativer Stress
Mit höherem Alter und chronischen Krankheiten nimmt die Wahrscheinlichkeit an Symptomen, wie häufigem oder erschwertem Wasserlassen zu leiden, zu. Auf der anderen Seite ist oxidativer Stress der Hauptgrund und Mechanismus für Alterung und das Entstehen von chronischen Krankheiten. Daher haben sich die Wissenschaftler dreier Universitäten dieses Themas angenommen und versucht die Zusammenhänge zu klären. Die in englischer Sprache publizierte Studie ist auf dem Wissenschafts Portal „Frontiers in Medicine“ publiziert und kann unter dem folgenden Link abgerufen werden: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fmed.2022.812967/full
Erhöhte Anfälligkeit des unteren Harntrakts
Die Wissenschaftler stellten fest, dass neben der älteren Bevölkerung, besonders diejenigen von Erkrankungen des unteren Harntrakts betroffen sind, welche an einer oder mehrerer chronischer Erkrankungen wie Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Problemen, Bluthochdruck, Diabetes, Auto-Immun-Krankheiten, Alzheimer, Parkinson und Schlafapnoe leiden. Diese Krankheiten scheinen die Prostata sowie die Blase und andere Organe im unteren Harntrakt negativ zu beeinflussen.
Oxidativer Stress die Ursache
Als Ursache vieler der oben genannten Krankheiten gilt Oxidativer Stress. Oxidativer Stress ist ein Zustand, in welchem der Körper im Ungleichgewicht ist. Die „antioxidative Kapazität“ des Körpers ist nicht groß genug, um die in unserem Körper anfallenden „freien Radikalen“ in Schach zu halten. Diese aggressiven Moleküle entstehen täglich in unserem Körper durch externe Einflüsse wie Umweltgifte aber auch durch unsere Immunabwehr und unsere Atmung. Unsere „antioxidative Kapazität“ können wir durch gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil unterstützen. Hier spielen viele Faktoren wie eine gesunde Ernährung mit vielen sekundären Pflanzenstoffen, Polyphenolen und Anti-Oxidantien, Bewegung und Verzicht auf Alkohol, Nikotin und andere ungesunde Genussmittel eine Rolle. Wenn Sie mehr über oxidativen Stress lesen möchten, empfehlen wir Ihnen den Artikel „Oxidativer Stress – So entsteht er und das kannst du dagegen tun“ der Praxis Liebscher & Bracht.
Somit steht oxidativer Stress auch in einem engen Zusammenhang mit Erkrankungen der Prostata wie der Prostatavergrößerung und dem Prostatakrebs.
Auswirkung von Oxidativem Stress auf die Prostata
Neben Auswirkungen des oxidativen Stress auf die Blase und die Harnröhre wirkt sich dieser vor allem negativ auf die Prostata aus. Insbesondere die Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) wird durch den oxidativen Stress verursacht. Patienten, welche an einer benignen Prostatahyperplasie leiden haben deutlich höhere Werte bei der Messung ihres oxidativen Stress-Levels. Bei Behandlung der Patienten mit unterschiedlichen phytotherapeutischen Pflanzenextrakten konnte eine deutliche Verbesserung erzielt werden. Dies unterstützt die Vermutung, dass die antioxidantischen Fähigkeiten von Phytotherapeutika sowie von sekundären Pflanzenstoffen eine wesentliche Rolle bei der Behandlung der Prostatavergrößerung aber auch Prostatakrebs spielen.
Polyphenole essenziell für die Prostatagesundheit
Für eine gesunde Prostata sind, sowohl vorbeugend als auch zur Behandlung, die aus sekundären Pflanzenstoffen stammenden Polyphenole, essenziell. Eine Ernährung, welche möglichst viele sekundäre Pflanzenstoffe enthält, fördert die Gesundheit der Prostata. Bauen sie also diese gesunden Bestandteile der Ernährung in ihre tägliche Nahrungsmittelversorgung ein. Die besten Quellen sind frisches Obst, Gemüse, Salate, Samen und Kerne aber vor allem auch Tee.
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Bracht, Dr. med. Petra „Oxidativer Stress – So entsteht er und das kannst du dagegen tun“ Liebscher & Bracht die Schmerzspezialisten 14.09.2021 auf https://www.liebscher-bracht.com/ernaehrung/gesundheit/oxidativer-stress/ abgerufen am 14.04.2022
Habe nach gut einer Woche Einnahme des Tees eine deutliche Verbesserung und Rückgang des Harndranges vor allem in der Nacht bemerkt. Bereite ihn jeden Abend, wichtig– mit dem Wasserkocher ,1liter zu, um ihn wirklich über Nacht ziehen zu lassen um dadurch die volle Wirkung zu haben. Kann ich nur empfehlen.
Wolfgang