Fokus Artikel zur Wirkung von Tee bei Prostatakrebs
Schon 2013 veröffentlichte der Fokus einen Artikel mit dem Titel „Grüntee stützt Entzündungshemmer“. Im Mittelpunkt des Beitrags stehen wissenschaftlichen Studien an Tieren, welche die Wirksamkeit von Pflanzenstoffen, in diesem Fall das Flavonoid Epigallicatechin-3-Gallat (EGCG), welches in grünem Tee enthalten ist.
Pflanzenstoff treibt Prostatakrebszellen in den Selbstmord
Der Wissenschaftler Hasan Mukhtar konnte dabei nachweisen, dass der kombinierte Einsatz von EGCG und dem Entzündungshemmer Celecoxib zu einer massiven Reduktion von Prostatakrebszellen führt. So konnten im Laborversuch menschliche Prostatakrebszellen um 15-28 % reduziert werden. Ein Tierversuch an Ratten bei dem grüner Tee in Verbindung mit Celecoxib eingesetzt wurde, brachte ähnlich gute Ergebnisse.
In der englischsprachigen wissenschaftlichen Literatur finden sich eine Vielzahl an Studien zur Wirkung von Grüntee bei Prostatakrebs und Prostatavergrößerung sowie bei einer Vielzahl anderer Beschwerden. Dabei sind vor allem die Polyphenole und Flavonoide, also die sekundären Pflanzenstoffe, hervorzuheben. Diese spielen eine entscheidende Rolle bei der Behandlung und Vorbeugung von Prostatavergrößerung und Prostatakrebs.
Neben der Lektüre des Artikels empfehlen wir Ihnen alle Möglichkeiten einer gesunden Ernährung sowie regelmäßiger Bewegung auszuschöpfen und zusätzlich auf den Rat des Apothekers zu hören. Pflanzenextrakte, -stoffe und -aufgüsse sowie Tees können eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Krankheiten spielen. Konsultieren sie auf alle Fälle ihren Arzt und sprechen sie mit ihm alle Symptome durch. Lassen sie sich über die Risiken der vorliegenden Symptome aufklären und bewerten sie, welche Behandlung für sie das beste Risiko-Nutzen-Lebensqualitäts-Verhältnis bietet.